Der erfolgreiche
deutsch-österreichische Festivalfilm „The Wounded Brick“ über Visionen,
Hoffnungen und Scheitern bei der Suche nach menschengerechtem Wohnen im Kampf
mit wirtschaftlichen und politischen Interessen ist nun endlich in Mannheim zu
sehen. In der aktuellen Debatte um die Konversionsflächen unserer Stadt ist
dieser engagierte Film ein bemerkenswertes Statement.
Die Filmemacher Sue-Alice
Okukubo und Eduard Zorzenoni treffen in ihrem Film auf Architekten,
Stadtplaner, Soziologen und Betroffene des Erdbebens 2009 in den italienischen
Abruzzen. Diese Gespräche verdichten sich assoziativ zu einer poetischen
Reflexion: Wem gehört die Stadt? Was bedeutet Wohnen? Was macht einen Ort zum
Leben aus?
Nach seiner Aufsehen
erregenden Premiere in Berlin im März 2013 wurde „The Wounded Brick“ mit großer
Resonanz international gezeigt und zu namhaften Festivals eingeladen.
Die Filmemacher über
ihren Film: „Die essayistische Herangehensweise an das Thema war das
Interessante für uns, die unterschiedlichen Sichtweisen in Beziehung zu
bringen, immer neue Fragen aufzuwerfen, Utopien zu wagen und kompromisslos den
Menschen in den Mittelpunkt von humanen Entwürfen für das Wohnen zu stellen.“
Mit seinen feinfühligen
Darstellungen trägt „The Wounded Brick“ zu einem lebendigen und facettenreichen
Dialog über Wohn- und Stadtgestaltung bei. Es ist ein mutiger und
inspirierender Film für verantwortliche Planer und Architekten, vor allem aber
für jeden Menschen, dem die Zukunft seiner Stadt am Herzen liegt.
Mit: Gottfried Böhm
(Köln), Friedrich von Borries (Berlin), Vittorio Gregotti (Mailand), Stefano
Boeri (Mailand), Lorenzo Romito (Rom), Harry Glück (Wien) und Pauhof (Wien),
dem Stadtplaner Vezio de Lucia (Rom), dem Soziologen Hartmut Häußermann
(Berlin), Menschen von L’Aquila.
Termine:
26.5.2014, 19:30 Uhr,
Cinema Quadrat Mannheim
27.5.2014, 19:30 Uhr,
Cinema Quadrat Mannheim
Wir freuen uns auf diese beiden Screenings und wünschen dem Cinema Quadrat und uns einen vollen Kinosaal. Spannend werden die Aufführungen auf jeden Fall, da es den interessanten Zusammenhang zwischen der Thematik in "The Wounded Brick" und dem großen Projekt der Konversionsflächen in Mannheim gibt. Da trifft unser Film wahrlich auf die Praxis!
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